Archiv für die Kategorie ‘breathless’

HOTEL

Veröffentlicht: 21. Oktober 2016 in breathless

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Sie lag auf dem Hotelbett und zappte durch alle Sender. Aber auf keinem war ihr Bild zu sehen, nirgends lief ein Fahndungsaufruf. Irgendwie hatte sie gedacht, das wäre so wie in den amerikanischen Krimis, dass egal wo sie sich gerade aufhielt, immer irgendein Fernseher ihr Foto präsentieren würde. Dazu die Warnung, dass sie angeblich bewaffnet und sogar gefährlich sei. Letztere Punkte freilich nur, um die Quote hochzutreiben und die Meldung interessanter zu machen. Sie war nicht bewaffnet, und gefährlich auch nicht. Im Gegenteil, sie war völlig fertig und so lag sie weiterhin einfach auf dem Bett, in diesem beschissenen Hotel und rauchte ein Zigarillo nach dem anderen.

Sie hatte sich einen Jogginganzug besorgt und eine Baseball Kappe und das Schild tief in die Stirn gezogen, als sie an der Rezeption nach einem Zimmer fragte. Eigentlich hatte sie gedacht, man müsse sich ausweisen, wenn man ein Zimmer mietet und sie hatte sich verschiedene Geschichten überlegt, um das zu umgehen. Aber der pickelige Typ an der Rezeption hatte kaum aufgesehen und ihr den Block mit den Meldeformularen zugeschoben und sie hatte einfach einen Namen und eine erfundene Adresse eingetragen und er hatte sich das nicht mal angesehen und sie hatte das Zimmer für ein paar Tage im voraus bezahlt. Bar, natürlich, ihre Kreditkarten hatte sie zusammen mit dem Handy weggeworfen, damit sie niemand würde orten können.

Das Zimmer war in einem der obersten Stockwerke und sie verschloß die Türe sorgfältig und dann war sie ans Fenster getreten und wie sie sich gedacht hatte, es bot keinerlei Fluchtweg. Die Mauern waren dick und die Laibung des Fensters tief und es war sehr hoch angesetzt und sie konnte weit unten den Verkehr sehen, der sich zäh auf einer sechsspurigen Straße vorwärts wälzte. Es gab keine Feuertreppe und so blieb die Türe der einzige Zugang. Und der einzige Fluchtweg.

Das Zimmer war für ihren Geschmack viel zu modern eingerichtet und es gab nicht einmal Schranktüren und sie überlegte, wo sie die schwere Reisetasche verstauen sollte und schließlich schob sie sie einfach unter das Bett, denn es war ohnehin egal, man konnte hier nichts verstecken, schon gar nicht eine Tasche mit einer viertel Million darin.

Sie hatte sich aus dem Automaten auf dem Flur zwei Bier gezogen und während sie eines trank, überlegte sie, wie sie von hier verschwinden sollte. Sie hatte keinerlei Erfahrung in solchen Sachen, alles war viel zu schnell passiert, hatte sie völlig unvorbereitet getroffen und jetzt war ihr heiß und kalt – abwechselnd – und ab und zu stand sie auf und zog die Tasche unter dem Bett hervor und überprüfte zum x-ten Mal, ob das Geld auch wirklich noch da war. Schließlich zog sie die viel zu warme Sportjacke aus und streifte endlich die Schuhe ab und nur in einem Top und den Sporthosen fühlte sie sich plötzlich wohler und dann merkte sie, dass der Hunger immer stärker wurde und sie sah sich um, aber das Zimmer hatte kein Telefon.

Sie hatte die Kappe wieder aufgesetzt und war zur Rezeption gelaufen und hatte gefragt, ob sie etwas zu essen bestellen könne und der pickelig Typ hatte ihr ohne aufzusehen ein paar Prospekte von Lieferdiensten hingeworfen und kurz in Richtung Wand genickt. Dort hing ein Telefon, das man scheinbar umsonst benutzen konnte, denn sie sah keinen Münzschlitz. Sie wählte eine Pizza aus und bestellte zwei davon, um den Eindruck zu erwecken, sie sei nicht alleine und dann ging sie zurück ins Zimmer, um zu warten und wieder schaltete sie alle Kanäle durch und rauchte und trank von dem Bier, das inzwischen warm war.
Sie war fast eingenickt, als es endlich klopfte. Sie nahm einen Geldschein und ging zur Türe. Ihr Plan war, sie nur einen Spalt zu öffnen und irgendwas von ’’gerade unter der Dusche’’ zu sagen und sich nicht zu zeigen. Sie schloß auf und als sie die Türe vorsichtig ein Stück weit aufzog, warf sich der Mann mit voller Wucht dagegen und sie taumelte zurück ins Zimmer, während die Türe mit einem lauten Knall an die Wand schlug.

Der Mann war groß, mindestens einsneunzig und nicht dünn und auch nicht mehr so jung, aber er war flink, all das registrierte sie in Bruchteilen von Sekunden und dann drehte sie sich weg und lief Richtung Fenster, obwohl sie ja wusste, dass es dort kein Entkommen geben würde, aber ihr Instinkt zu überleben hatte das Kommando übernommen und war bereit, jede auch noch so kleine Möglichkeit zu versuchen.

Der Mann war viel schneller als sie, sie schaffte nicht einmal den halben Weg zum Fenster, da packte er eine ihrer Schultern und stoppte ihre Bewegung und nutze die letzte Energie ihre Körpers um sie in Richtung Wand zu stoßen. Sie fing sich mit den Armen ab und dann stand er schon ganz dicht hinter ihr.

»Hände nach oben an die Wand, los, mach schon!«, herrschte er sie an.
Das Adrenalin in ihrem Körper ließ ihr Herz auf maximaler Frequenz schlagen und sie hatte keine Kraft mehr und so streckte sie wie befohlen die Hände hoch und legte die Handflächen an die Wand.
»Mach die Beine auseinander!« Damit zog er an ihren Schenkeln und zog sie ein Stück von der Wand weg. Und endlich hatte sie ihre Szene aus den amerikanischen Krimis, die sie so oft gesehen hatte, wenn ein Cop einen Verdächtigen stellt und ihn dann in Position bringt, um ihn auf Waffen und Drogen zu durchsuchen.
Seine Hände fuhren an ihren nackten Armen entlang und an den Seiten ihres Körpers wieder nach unten in Richtung Hüften und dann schob er eine Hand unter ihr Top und lies sie über ihren Bauch nach oben wandern und griff zwischen ihre Brüste und dann legte er kurz seine Hand nacheinander direkt auf ihre Brüste und ihre Nippel wurden sofort steinhart, was sie ärgerte, aber sie konnte es nicht verhindern.
Dann nahm er sich ihre Beine vor. Erst das linke, er fuhr dazu mit beiden Händen das gesamte Hosenbein entlang und wechselte dann zur rechten Seite. Er fing am Knöchel an und fuhr auch hier ganz nach oben und als er an ihrer Hüfte angekommen war, ließ er seine Hand plötzlich in ihren Schritt gleiten. Sie trug keinen Slip und der dünne Stoff der Jogginghose gab seine Berührung fast ungefiltert weiter und als er mit den Fingerspitzen ihre Spalte entlang glitt, merkte sie, wie sie feucht wurde und als er an ihrem Kitzler angekommen war, entfuhr ihr ein Stöhnen und ohne es zu wollen reckte sie ihren Po etwas höher.

Dann fühlte sie seine Hände, die den Bund ihrer Hose fassten und sie nach unten zog und als sie nur noch an ihren Knöcheln hing, stieg sie automatisch ganz heraus und dann hörte sie das Geräusch, als er seinen Reißverschluss öffnete und im nächsten Moment spürte sie wie er seinen harten Penis zwischen ihre Pobacken schob und ihn ein wenig hin und her bewegte und sie war jetzt so nass, dass er mühelos in sie eindrang und dann fickte er sie so hart von hinten gegen die Wand, dass sie bei jedem Stoß fast Schwierigkeiten hatte, sich an der Wand abzustützen. Er hatte ihre großen Brüste umfasst und spielte an ihren Nippeln und sein heißer Atem keuchte in ihren Nacken und die ganze Anspannung der letzten Stunden löste sich langsam auf und sie reckte ihm ihren Po gierig bei jedem Stoß entgegen und dann kam sie schreiend, immer noch gegen die Wand gestützt und einen Augenblick später fühlte sie, wie sein Samen heiß in sie hineinschoß und sich schubweise in ihr verteilte und es kam immer noch eine Ladung, bis er schließlich noch ein oder zweimal zustieß und dann legte er die Arme von hinten um sie und hielt sie fest und sie legte ihren Kopf etwas zurück an seinen und dann standen sie einfach da, in diesem scheiß Hotelzimmer und hielten sich fest und keiner von beiden wußte, was sie jetzt tun sollten.

Business-Date

Veröffentlicht: 11. Januar 2016 in breathless

Wir saßen auf der Couch in ihrer neuen Wohnung und tranken Rotwein. Sie wirkte leicht verunsichert, ich merkte es an Kleinigkeiten, den Händen, die immer etwas zu hastig nach dem Glas griffen, wie man es macht, wenn man Angst hat, man könnte sonst etwas verschütten, weil man ein wenig zittert, ganz leicht nur, aber das Adrenalin im Blut läßt sie einen nicht ganz stillhalten. Die Couch war groß, und trotzdem hatte sie gut Platz in ihrem Schlafzimmer. Außer diesem Raum und dem Kinderzimmer war die Wohnung noch nicht ganz fertig eingerichtet, und ich fand den Platz gut, hier, in ihrer Nähe, nicht auf verschiedene Sessel verteilt, wie wir uns sonst vielleicht im Wohnzimmer hätten setzen müssen.

„Ich habe so etwas noch nie gemacht, wissen Sie“, damit schaute sie mich leicht verlegen an.
„Was haben Sie noch nie gemacht? Wein auf einer Couch mit einem Mann getrunken?“
„Nein, naja, ich … wir kennen uns ja kaum. Dass ich Sie eingeladen habe, zu mir … und dafür sorge, dass wir alleine sind, das meine ich.“ Sie wurde leicht rot dabei, was bezaubernd aussah.
Ich sah sie lange an. Sie hatte wie bei den wenigen Malen, die wir uns bisher getroffen hatten – immer geschäftlich – ganz unauffällige Kleidung an. Eine schlichte Bluse, einen Rock, die Strümpfe neutral, ihre Haare offen. Sie war hübsch, sehr sogar, aber man musste zweimal hinsehen, denn auf den ersten Blick war sie einfach unauffällig, so, als wollte sie nicht auffallen, um keinen Preis auffallen.
„Dann bin ich froh, dass Sie es diesmal gemacht haben, wirklich, ich bin froh, hier zu sein.“
Jetzt sah sie mich lange an. „Ich weiß nicht, warum ich es getan habe. Ich habe keine Übung in solchen Sachen.“ Wieder wurde sie etwas rot.
Ich zuckte mit den Schultern. „Weiß ihr Freund, dass ich heute hier bin?“
Sie blickte verlegen nach unten, schluckte ein paar Mal und sagte dann, ganz leise, während sie den Kopf schüttelte: „Nein. Er weiß es nicht.“
Die Kerze auf dem kleinen Tisch neben der Couch flackerte leicht und warf Schatten in ihr Gesicht und machte es noch hübscher. Ich wusste plötzlich, warum sie es getan hatte, warum sie dieses Date, das offiziell gar keines war, arrangiert hatte, warum sie mich eingeladen hatte. Wieder sah ich sie lange an, dann nahm ich ihr das Glas, das sie nervös in den Händen drehte, ab und stellte es weg.
Sie sah überrascht auf, fast ein wenig ängstlich und ich beugte mich vor und vergrub mein Gesicht an ihrem Hals. Dort flüsterte ich in ihr Ohr: “Vielleicht wollten Sie einfach wissen, wie sich das anfühlt, so etwas zu tun. Etwas Verbotenes zu tun …“, dabei biß ich sanft in ihren Hals, immer wieder an anderen Stellen und ich konnte hören, wie ihr Atem schneller ging. „Und vielleicht“, flüsterte ich weiter, „wollten Sie wissen, wie sich Lippen anfühlen, Lippen, die man nicht kennt, die neu sind“. Damit bewegte ich meinen Mund vor ihren, küsste sie ganz kurz, während sie ihren Mund geschlossen hielt, spielte mit meiner Zunge an ihren Lippen, wurde etwas fordernder und schließlich öffnete sie sich und unsere Zungen erforschten einander. Ihre Wangen waren wieder ganz rot und ich fuhr mit meiner Zunge ihren Hals hinab, spielte an ihrer Ohrmuschel damit herum, biss wieder sanft zu und flüsterte: „Vielleicht wollen Sie einfach endlich einmal das tun, was Sie sich sonst nie getraut haben. Vielleicht wollen Sie wissen wie es ist, wenn ein Mann verrückt nach Ihnen wird, sie haben will.“ Sie stöhnte kurz auf und ich begann ihre Bluse aufzuknöpfen. Sie trug einen teuren Spitzen-BH, sehr aufwändiges Teil, aber es interessierte mich nicht, ich hakte ihn auf und warf ihn achtlos auf den Boden. Ihre Nippel schossen steif aufgerichtet aus dem Stoff und ich umspielte sie mit meiner Zunge, saugte ein wenig daran und küsste sie abwechselnd zwischen ihren Brüsten und am Hals. Ihr Atem ging noch schneller und ich flüsterte weiter: „Wie war es, heute Nachmittag, als Sie den schönen BH für mich ausgewählt haben? Als Sie sich eine Närrin schalten, weil Sie fast sicher waren, es würde nichts passieren. Als Sie dachten, es würde bei einem Glas Wein und ein bisschen Träumen danach bleiben? War es so, ja?“ Sie nickte leicht, schluckte schwer und setzte an: „Bitte, ich … ich wir dürfen das nicht …“.
Ich sah ihr in die Augen, dann nahm ich ihr Gesicht in beide Hände und bedeckte es mit Küssen. „Du meinst, Du darfst das nicht? Du darfst nicht das böse Mädchen sein. Das sich nimmt, was es will? Glaub mir, Du darfst. Damit küsste ich sie wieder, wanderte nach unten, vorbei an ihren Brüsten, an ihrem Bauchnabel, befreite sie von ihrem Rock und als ich ihr den Slip herunterzog, das winzige Stück Stoff, merkte ich, dass er bereits klatsch nass war. Sie griff nach meinem Kopf, wollte mich wegziehen, von ihrem Schoss, wie Frauen das oft versuchen, wenn sie noch nicht oft auf diese Weise verwöhnt worden sind, es ihnen peinlich ist, ihnen tausend Gedanken durch den Kopf gehen, ob sie auch sauber genug dazu sind, es ihnen unangenehm ist, das man ihnen gleich so nah sein wird, alles sieht. Aber ich gab nicht nach, ich küsste die Innenseiten ihrer Schenkel, war ganz benommen, so sehr erregte sie mich, so sehr erregte mich ihr Duft, der aus ihrem Schoss aufstieg und ich konnte nicht länger warten und schob meine Zunge ganz tief in ihre Spalte, spielte an ihren Lippen, umkreiste mit meiner Zungenspitze ihren Kitzler, der ganz hart war und konnte nicht genug von ihr kriegen. Sie hatte alle Hemmungen aufgegeben, sie schob mir gierig ihr Becken entgegen, stöhnte und krallte sich mit ihren Fingern in meinen Haaren fest. Sie kam mehrmals, ich merkte es daran, wie sie sich aufbäumte, ihr Griff in meinen Haaren noch fester wurde, wie sie schrie und wie jedesmal noch mehr ihrer Nässe aus ihr lief und mein Gesicht benetzte. Ich richtete mich auf, riss mir die Kleider vom Körper und sie zog mich an sich.
Jetzt war sie es, die in mein Ohr flüsterte: „Das hat noch nie ein Mann mit mir gemacht, ich habe so was nicht erlebt. Das war so …“, sie verstummte und in ihren Augen glitzerten Tränen. Ich küsste sie weg und sie sprach weiter: „Bisher war das für mich immer eher eine Last, ich hatte nie so recht Spaß daran, es war ab und zu ganz schön, wegen der Nähe, aber nie hat sich ein Mann um mich gekümmert.“ Ich sah sie fassungslos an. Sie fing meinen Blick auf: „Mein Mann hatte immer Freundinnen, und mein jetziger Freund … nach meiner Scheidung … wir kannten uns lange, wir gingen fast ein halbes Jahr aus, bevor irgendwas lief. Und irgendwann dachte ich, das liegt eben an mir, dass mich Männer eben nicht anziehend finden.“
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht: „Und dafür hast Du das heute gemacht. Damit Du weißt, dass das Unsinn ist. Genau dafür. Man muss nicht monatelang mit Dir ausgehen, bevor man Dich will. Ich wollte Dich schon beim ersten Mal, als wir uns trafen. Und jetzt will ich, dass Du das siehst.“ Sie sah mich fragend an und ich schob meinen Penis in sie. Er glitt so mühelos in sie hinein, dass sie mich fast überrascht ansah. Ich platzte gleich und begann mich keuchend in ihr zu bewegen. Auch ihr Atem wurde wieder schneller und ich vergrub wieder mein Gesicht an ihrem Hals und flüsterte: „Dafür hast Du es gemacht. Damit Du siehst, wie wahnsinnig Du einen Mann machen kannst, dafür, dass Du ihm in die Augen sehen kannst, während er in Dir ist, dass Du siehst, wie er fast verrückt wird vor Lust, dass Du siehst, wie sehr er Dich will, dass er für nichts auf der Welt damit aufhören würde, seinen harten Schwanz in Dir zu haben. Dafür, dass Du erlebst, was es heißt, einfach zu ficken, nicht sich zu lieben, Sex zu haben, sondern hemmungslos zu ficken. Schau es Dir an, und sag es, sag, dass ich Dich ficken soll, sag es, sei ein böses Mädchen, los.“ Damit richtete ich mich etwas auf, sah sie an und sie erwiderte den Blick. Ich stieß in sie, ich schwitzte, ich war so geil, dass ich kaum mehr denken konnte und sie sah mich an, genoss es, zu sehen wie sehr ich sie wollte, genoss es, zu sehen, dass es stimmte, dass sie die Oberhand hatte, dass ich alles getan hätte in diesem Moment, nur um in ihr zu bleiben und plötzlich funkelten ihre Augen und sie sah mich an und lächelte und stöhnte und plötzlich brach es aus ihr heraus: „Ja, los, fick mich, hör nicht auf, fick mich immer weiter“, und sie stöhnte wieder wie vorher und warf sich hin und her und wir keuchten und schließlich, kurz bevor ich kam, zog ich mich aus ihr zurück und kniete mich hin und nahm meinen Schwanz in die Hand und ergoss mich über sie und ihre Brüste und ihren Bauch und ihre Wange, überall landete eine Ladung Samen nach der anderen und irgendwann konnte ich nicht mehr und ließ mich auf sie sinken und hauchte: „Und dafür hast Du es gemacht, dass Du siehst, wie wundervoll Du bist und wie stark und dass Du es bist, die es wert ist.“ Und ich drückte mich an sie und sie schloß mich in die Arme und hielt mich ganz fest und während ich immer noch kaum Luft bekam und mein Körper immer wieder zuckte, wiegte sie mich hin und her und küsste mich ab und zu – und so lagen wir eine ganze Weile bis es draußen langsam hell wurde und der Tag sich begann ins Zimmer zu drängen.

bed

breathless

Veröffentlicht: 22. August 2015 in breathless

Wir treffen uns in der kleinen Bar, in der wir immer sind, wenn wir Zeit finden, zu reden. Ich weiß nicht mehr, wann wir das erste Mal hier waren, aber seitdem ist es unser kleiner geheimer Kosmos, der nur uns gehört, wenn wir uns sehen.

Sie flirtet gerade mit Toni, unserem Barkeeper und ich schleiche mich an und küsse sie auf den Nacken.
„Blödmann!“, lacht sie.
„Ich liebe dich auch“, grinse ich zurück.
„Wein?“
„Nein, ich brauche was Stärkeres.“ Ich sage es gleich in Richtung Bar und Toni mixt mir einen Whiskey Sour.
Wir prosten uns zu und eine Weile herrscht Schweigen. Wie so oft genießen wir, dass wir nicht immer sprechen müssen, um uns zu verstehen.
„Nun erzähl schon“, platzt sie plötzlich heraus, „was ist passiert, dass ich sofort kommen sollte?“
Ich trinke einen großen Schluck. Ich weiß nicht, wie ich es ihr erzählen soll.
„Ich hatte Sex, also fast…“ stottere ich los.
„Na und, du hast ständig Sex.“
„Ich hatte Sex mit….ihr.“
„Ihr?“
„Mit S.“
Sie schaut mich verständnislos an.
„S….“, ich zögere kurz, „die Frau von Peter.“
„Etwa DEM Peter?“, sie zieht dabei die Augenbrauen hoch.
„Ja, DEM Peter.“ Ich trinke nervös einen Schluck.
„Und ihr hattet Sex?“
„Fast.“
„Was heißt fast?“
„Na eben fast.“
„Erzähl mir alles,“ schaut sie mich auffordernd an.
„Naja“, ich zünde mir eine Zigarette an, „sie kam zu mir, völlig aufgelöst, sie hatten Streit gehabt. Sie war total fertig, verstehst du?“
„Aha“, wieder die hochgezogenen Augenbrauen.
„Sie wollte einfach nur mit jemandem reden. Und sie hatte dieses enge Top an und keinen BH. Und ich habe eine Flasche Wein aufgemacht, aber ich war so nervös, ich habe etwas davon verschüttet, auf ihr Oberteil. Und dann wollte ich ihr ein T-Shirt von mir geben, damit sie es auswaschen kann. Und sie hat plötzlich gelächelt und hat ihr Top ausgezogen … und gemeint, sie braucht kein T-Shirt von mir, es sei in Ordnung.“
„Aha“, sie schaut mich gespannt an.
„Ich war plötzlich total nervös. Ich kenne sie seit über zehn Jahren, und nie war irgendwas gelaufen. Okay, ein Blick hier, eine zufällige Berührung da, immer wenn wir uns sahen, auf Partys, oder bei Einladungen. Und plötzlich sitzt sie da, fast nackt, ihre Brüste, wie oft hab ich mir ihre Brüste vorgestellt…“
„Und dann, was ist passiert?“
„Naja, ich habe ich sie in den Arm genommen und ihr gesagt, ich will sie einmal in den Armen halten, nur einmal, ohne Kleidung, ohne nachzudenken, sie einfach spüren…und plötzlich waren wir im Bett, nackt, und hielten uns fest….“
Ich trinke wieder einen großen Schluck und nicke Toni mit dem leeren Glas zu, es aufzufüllen.
„Und dann haben wir uns geküsst, gestreichelt, sie war so nass zwischen den Beinen und sie fing an sich zu winden, hat gestöhnt und mich auch angefasst, ganz kurz nur, und dann hat sie plötzlich gesagt, es geht nicht, wir dürfen nicht, können nicht, wir haben zu viele gemeinsame Freunde, Anlässe, und Peter, ihren Mann, wie soll das werden und ich habe gemerkt, dass sie dabei ist, mir wieder zu entgleiten…“
Toni stellt das Glas hin und auch gleich einen frischen Gin für sie und wir schweigen kurz und dann nickt sie mir zu und will wissen, was weiter passiert ist.
„Ich habe ihre Brüste geküsst, ihren Bauch, jede Stelle ihres Körpers, ich war wie in Trance, ich hatte zehn Jahre darauf gewartet und konnte nicht fassen, was da gerade passierte. Und dann habe ich sie wieder gestreichelt und sie hat gesagt sie kann sich nicht wehren und sie will mit mir schlafen, aber sie weiß, dass sie es hinterher bereuen würde und dass ihr Gewissen sie fertigmachen würde und sie hat mich fast angebettelt aufzuhören, weil sie genau merkte, dass sie nicht mehr lange Wiederstehen könnte.“
Ich zünde mir die nächste Zigarette an und trinke das Glas fast in einem Zug leer.
„Und, hat sie Wiederstehen können?“, fragt sie mich.
„Nein, wir waren so verschlungen und plötzlich war ich in ihr und sie hat sich an mich geklammert und dann sah ich diese Träne in ihrem Auge und sie flüsterte mir ins Ohr, dass sie sich das auch so sehr gewünscht hat, seit zehn Jahren, und dass sie immer so aufgeregt war, bei jedem Anlass, den es gab, an dem wir uns begegneten und ich wusste, ich darf es nicht tun, wenn ich nicht will, dass sie hinterher leidet und bin aus ihr herausgerutscht und sie hat mich traurig und dankbar zugleich angesehen.“
„Und das war’s dann?“, fragender Blick.
„Nein, nicht ganz. Ich hab sie gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich mich selbst streichle, und sie mir dabei zusieht und mich im Arm hält und sie muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich komme und es selbst gemacht habe.“
„Und, wollte sie es?“
„Ja, sie hat mich in den Arm genommen und ich habe angefangen mich zu streicheln und sie hat meine Eier massiert und ich war schon so geil durch alles vorher und bin so gewaltig gekommen. Wir lagen im Bett und ich habe bis über mich hoch bis an die Wand gespritzt und auf sie und überall. Es war eine riesen Sauerei und ich war völlig weggetreten, habe am ganzen Körper gezittert und sie hat mich festgehalten und ihre Lippen waren an meinem Ohr und ich habe jedes Zeitgefühl verloren.“
Ich trinke den Rest des Glases aus und meine Hand zittert, bei der Erinnerung an diesen Sonntag.
Sie schaut mich lange an und ich kann das Glitzern in ihren blauen Augen nicht ganz deuten und sie beißt sich auf die Unterlippe und auch ihre Hand zittert, als sie nach ihrem Gin greift.
„Und jetzt, was ist jetzt zwischen euch?“, fragt sie.
„Nichts. Du hast ja gelesen, wie es mir danach ging, an diesem Sonntagabend. Aber sie geht mir seitdem aus dem Weg. Antwortet nicht. Wir haben uns nicht mehr getroffen, seit diesem Tag“
„Ich will das sehen!“, sagt sie plötzlich ganz bestimmt.
„Was willst du sehen?“, frage ich verwirrt.
„Ich will das auch sehen. Ich will sehen wie du es dir selbst machst“, sie schaut mir fest in die Augen dabei.
„Warum?“
„Ich will es einfach. Ich will dabei zuschauen. Ich will wissen, ob mir das Spaß macht.“
Die Vorstellung läßt mein Herz wie verrückt schlagen. Wie oft hab ich mir das ausgemalt. Wie oft hab ich mir vorgestellt, es ist ihre Hand, die mich anfasst, oder zumindest, dass sie dabei ist, mir zusieht. Und jetzt? Jetzt will sie das wirklich?
Ich nicke Toni zu, lege 50 Euro auf den Tresen und nehme sie bei der Hand. „Bist Du sicher?“
„Ja, ich bin sicher“, lächelnd jetzt.

Weil wir nirgends anders hin können fahren wir in mein Büro und sie sieht sich interessiert um, während ich die Rollläden schließe und das Licht dämpfe. Wir schauen uns lange in die Augen und sind unschlüssig. Wir hatten irgendwann vereinbart, dass wir keinen Sex haben werden, weil wir uns zu wichtig waren und wir ahnten, dass wir das alles, unsere Freundschaft, unsere heimlichen Treffen, unsere Vertrautheit, damit zerstören würden.
„Und…..“, sie blickt nach unten, leicht verlegen jetzt, „zeigst du es mir?“
Ich nicke nur, mein Hals ist trocken, ich kann nicht sprechen. Ich schiebe sie sanft nach hinten und nach ein paar Schritten hat sie die Couch in den Kniekehlen und läßt sich darauf sinken. Ich bleibe vor ihr stehen und knöpfe langsam mein Hemd auf und werfe es achtlos neben mich, kicke meine Schuhe quer durchs Zimmer und als ich anfange meinen Gürtel zu öffnen schießt mir das Blut in die Lenden und gleichzeitig werden ihre Wangen ganz rosa und sie sieht so bezaubernd aus in dem dämmrigen Licht und ich verliere alle Hemmungen und steige aus der Hose und stehe jetzt vor ihr, völlig nackt.
Sie kaut auf ihrer Unterlippe und blickt gebannt auf meinen Schwanz, der so prall und hart ist, dass jedes Pulsieren der kleinen Adern sich anfühlt, als würde er gleich platzen.
„Wenn ich es mache, will ich auf deinen Busen kommen“, sage ich zu ihr und sie nickt und während sie weiter gebannt auf meinen Schwanz schaut knöpft sie ihre Bluse auf und darunter trägt sie einen weißen Spitzen-BH, durch den ihre Brustwarzen durchschimmern und das macht mich so geil, dass ich anfange auszulaufen.
Sie legt auch den BH ab und zum ersten Mal sehe ich ihre Brüste und sie sind so wundervoll, so perfekt und ich fühle mich so zu ihr hingezogen, aber ich habe versprochen, dass sie nur zusieht und ich fange an mich zu streicheln, was ganz einfach geht, weil ich schon so nass bin, und mein praller Penis gleitet mühelos durch meine Hand.
Ich fange an zu keuchen, es erregt mich so sehr, es vor ihr zu machen und sie hat den Blick nach oben gerichtet und sucht meine Augen und blickt mich fest an.
„Nimm meine Eier“, presse ich hervor, und sie greift danach, ganz zärtlich und beginnt sie leicht zu kneten, was mich schier in den Wahnsinn treibt.
Sie merkt, dass ich bald komme und streckt mir ihren Busen entgegen und dann sagt sie „komm, bespritz mich, zeig mir wie dein Samen kommt“, und ihre Stimme krächzt leicht dabei weil sie inzwischen auch völlig erregt ist und sie verstärkt den Druck auf meine Eier und ich sage ihr, dass sie mich festhalten muss, wenn es vorbei ist und dann ergieße ich mich schreiend über sie und treffe ihre Brüste und ein bisschen ihr Gesicht und ihren Bauch und die Wand hinter ihr und es hört gar nicht mehr auf und als endlich nichts mehr kommt, wackeln meine Knie so sehr, dass ich mich neben sie auf die Couch sinken lasse und sie schlingt ihre Arme um mich, ganz fest und drückt mich und hält mich einfach fest während sie mich leicht hin und her wiegt wie ein kleines Kind und ich habe ein Sausen in den Ohren und kann fast nichts sehen und bin völlig weg gebeamt.
Sie hält mich lange, sehr lange, ich habe jedes Gefühl für Zeit verloren und irgendwann lösen wir uns und ich muss lachen, weil überall mein Samen verteilt ist, der schon eintrocknet und vermutlich werde ich eine neue Couch kaufen müssen. Sie steht ebenfalls auf, immer noch den Blick tief in meine Augen gerichtet und ich schaue kurz verlegen zur Seite und sehe, dass die Stelle, auf der sie gesessen hat, klatschnass ist, von ihrem Schoß.

TEIL 1 – DER SONNTAG

Veröffentlicht: 14. August 2014 in breathless
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Als wir uns verabschiedet haben dauert es nur ein paar Minuten, dann reißt mich die plötzliche Leere mit voller Wucht von den Beinen. Ich laufe ziellos durch die Wohnung und versuche irgendetwas zu finden, das mich ablenkt, aber es gelingt mir nicht. Ihr Gesicht schiebt sich in meine Gedanken, ihr Geruch, das Gefühl, ihre Haut gespürt zu haben – endlich. Ich mache Musik an und öffne eine Flasche Bier und dann stehe ich am großen Fenster und starre in den Regen, der laut prasselnd die beginnende Nacht mit seinem Schleier bedeckt. Ich erinnere mich an jede Sekunde, die wir verbracht haben, heute, und ich muss kurz lächeln, ganz kurz nur, bis sich der Schmerz wieder in mein Herz bohrt und das Vermissen jetzt schon so stark wird, dass ich nicht weiß, wie ich es den Rest meines Lebens ertragen soll. Ich höre Musik, Lieder von Menschen, die in Ihrem größten Schmerz ihre besten Texte geschrieben haben, von Liebe, Verzweiflung, Leidenschaft. Texte, die ich nie verstanden habe, aber das merke ich erst jetzt, als es mir selber den Boden wegzieht. Es war dunkel gewesen, vorhin, ich habe nichts von ihr gesehen, aber dafür alles gespürt. Meine Lippen durften sie berühren, ihren Körper schmecken, meine Hände haben sie berührt, gestreichelt, gehalten – überall. Ich überlege, wie oft ich sie geküsst habe, in all den Jahren, in meinen Gedanken. Ich weiß es nicht mehr – zu oft. Die Vorstellung war schön. Es wirklich zu tun dagegen unbeschreiblich. Ihre Lippen auf meinen zu spüren, mit ihrer Zunge zu spielen, ihr nah zu sein, so unbeschreiblich nah. Ich öffne die nächste Flasche und blase den Rauch der nächsten Zigarette nachdenklich in die verregnete Nacht. Ich will für immer hier stehen, an den Fensterrahmen gelehnt, in die Dunkelheit starren und an sie denken. Die Lieder machen mich so traurig, aber ich genieße den Schmerz schon fast, endlich empfinde ich wieder etwas, auch wenn es so unglaublich weh tut; so unfassbar schön fühlt es sich auch an. Als ich ihre Brüste geküsst habe, wurde mir schwindlig vor Glück und ich merke, wie mein Herz alleine bei dem Gedanken wieder anfängt, heftig zu schlagen. Ich verwerfe die Idee, einfach ins Auto zu steigen und zu ihr zu fahren und hole mir die nächste Flasche. Als sie sich einfach ausgezogen hast, so selbstverständlich, habe ich so gezittert vor Aufregung, ich wollte es erst nicht zeigen, aber dann war es mir egal. All die vielen Jahre, die wir es unterdrückt haben, die vielen kleinen Begebenheiten, die Aufregung, das Herzklopfen, all das kam plötzlich aus mir heraus. All die Jahre haben wir diese kurzen Momente heimlich gesammelt, verborgen, und nur wenn wir alleine waren, kurz hervorgeholt, jeder für sich.

Die CD ist zu Ende und ich scrolle durch die Liste und suche mir nur die traurigsten Liebeslieder aus. Und noch immer stehe ich an diesem scheiß Fenster und versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Niemals hätte ich gedacht, dass es ihr ähnlich gegangen war, die ganzen Jahre, nie hätte ich vermutet, dass ich sie irgendwann berühren darf, küssen darf, streicheln darf.
Der Regen ist stärker jetzt und die Nacht völlig hereingebrochen und ich stehe immer noch hier, trinke, rauche, höre Musik und kann nicht aufhören. Nicht aufhören an Dich zu denken, nicht aufhören zu lächeln, nicht aufhören zu weinen.